Scrum Experten für Ihr Unternehmen – Eine Zertifizierung mit Zukunftsvision

Das Thema „agiles Projektmanagement“ ist nach wie vor in aller Munde. Unternehmen möchten schneller auf äußere Faktoren und Veränderungen reagieren, sich flexibel am Markt behaupten und wettbewerbsfähig bleiben. Um dies zu gewährleisten, werden vermehrt Scrum Experten ins Unternehmen geholt oder Mitarbeiter ausgebildet. Doch was ist Scrum überhaupt und welchen Mehrwert bieten diese Spezialisten im Unternehmen?

Was ist Scrum überhaupt?

SCRUM ist letztlich ein Rahmen, in dem Menschen komplexe Anpassungsprobleme angehen und gleichzeitig produktiv und kreativ Produkte mit dem höchstmöglichen Wert liefern können. Die Begrifflichkeit selbst kommt ursprünglich aus dem Sport, um genauer zu sein, aus dem Rugby, und bedeutet „Gedränge“. Dort bedeutet Scrum, dass die Spieler gemeinsam in dieselbe Richtung drücken, um den Ball in die gewünschte Ecke zu befördern. Sinnbildlich gesehen, geht es bei Scrum im Arbeitskontext also darum, Mitarbeiter gemeinsam auf das gleiche Ziel zulaufen zu lassen. Somit bietet Scrum ein einfaches Framework für effektive Teamzusammenarbeit bei komplexen Tätigkeiten.

Als Methode fand Scrum erstmalig Anwendung in der Softwareentwicklung. Die Softwareentwickler und Kreativköpfe Ken Schwaber und Jeff Sutherland haben in den 90er Jahren „The Scrum Guide“ verfasst, um Scrum klar und prägnant zu erklären. Als nahezu revolutionär galt damals, dass Projektleiter keine Manager-Funktion mehr innehatten, sondern lediglich eine moderierende Rolle einnahmen. Denn gerade in der Softwareentwicklungs-Branche stehen Wandel und Disruption an der Tagesordnung und schnelles Handeln ist essentiell für den Unternehmenserfolg. Das Handbuch von Schwaber und Sutherland enthält erstmals die Definition von Scrum, mit den Rollen, Ereignissen, Artefakten und Regeln im Fokus, die sie miteinander verbinden.

Prinzipiell lässt sich sagen: Scrum ist

  • Unkompliziert
  • Einfach zu verstehen
  • Schwierig zu meistern

… und wird daher zunehmend als Must-Know für Mitarbeiter empfohlen. Bereits in diversen Studiengängen gehört Scrum mittlerweile zum Standard der regulären Module. Aber auch für Personen, die Scrum nicht im Studium gelernt haben, gibt es zahlreiche Weiterbildungsangebote.

Scrum Trainings-Angebote

Das Ziel von Scrum Trainings wird oft auf das Bestehen der Zertifizierungsprüfungen reduziert. Dies mag aus Teilnehmersicht vielleicht der wichtigste Aspekt sein. Aus Unternehmenssicht geht es jedoch um Befähigung auf zwei Ebenen: Erstens sollen die zukünftigen Scrum Experten befähigt werden, die Methode selbst zu verstehen und demnach die vom Unternehmen gewünschte Zertifizierungsprüfung zu bestehen. Außerdem befähigen wir die Teilnehmer auch, den Projektmanagement-Standard und das entsprechende Mindset im Unternehmen zu „leben“.

Das heißt, die Scrum-Methode soll nicht nur theoretisch angeeignet, sondern in eigenen Projekten angewendet werden und beim ganzheitlichen Roll-out im Unternehmen eine aktive Rolle finden und einnehmen. Um den Trainingsteilnehmern die Kompetenzen hierfür an die Hand zu geben, ist es notwendig ein Training mit starkem Praxisbezug zu wählen. Nur so kann die Implementierung von Scrum nachhaltig erfolgen. Das heißt für uns, an die Stelle einer ausschließlich auf das Bestehen der Zertifizierungsprüfung abzielenden „Schnellbesohlung“, eine intensive Zertifizierungsvorbereitung mit Use Cases aus der Praxis zu setzen.

In den Tiba-Zertifizierungstrainings versetzen wir die Teilnehmer nicht nur in die Lage, in sich selbst organisierenden SCRUM-Teams erfolgreich zu arbeiten und die Werte und Prinzipien agilen Arbeitens an das Tagesgeschäft anzupassen. Die Teilnehmer entwickeln darüber hinaus ein Verständnis für die herausfordernden Interaktionen zwischen agilen und nicht-agilen Teilen des Unternehmens, sie lernen mit Widerständen umzugehen und mit Konflikten, zum Beispiel zwischen traditionellem Führungsverständnis einerseits und agilem Denken andererseits.

Die veraltete Schwarz-Weiß-Sicht des Entweder-Oder von agilem vs. klassischem Projektmanagement („Ab morgen sind wir agil“) wird zunehmend abgelöst durch unter dem Begriff „Projektmanagement 4.0“ subsumierte Rahmenkonstruktionen und adaptive Ansätze, welche die Anwendung klassischer und agiler Methoden und Werkzeuge nach konkretem Projektvorfall und Projektbedarf ermöglichen und in den Fokus stellen.

Sie interessieren sich für eine Weiterbildung im Themenbereich Scrum bzw. agiles Projektmanagement? Hier finden Sie hilfreiche Informationen zu den einzelnen Qualifizierungen:

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