Heute lernen wir Jonathan näher kennen, der für die Tiba Projektservice GmbH als Projektmanager bei Kunden der Automobilbranche vor Ort im Einsatz ist. Berufsbegleitend absolviert er seinen Master in Wirtschaftsingenieurwesen. Im Gespräch erzählt er über den Beruf des Projektmanagers, seine Erfahrungen als externer Berater und wie er den Spagat zwischen Beruf, Studium und Freizeit schafft.
Jonathan, kannst du uns etwas über dich, deinen Werdegang und wie du zur Tiba Projektservice GmbH gekommen bist erzählen?
Ich bin 26 Jahre alt und wohne aktuell in Siegen. Nach meinem Abitur habe ich ein duales Studium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen bei einem mittelständischen Automobilzulieferer gestartet. So konnte ich schon während meinem Studium Praxiserfahrung sammeln. Dort hat sich auch meine Begeisterung für Projektmanagement, besonders in der Automobilbranche entwickelt. Nachdem ich den Bachelor abgeschlossen habe, bin ich zu einem Tier-2–Lieferanten ins Projektmanagement gewechselt. Nebenbei habe ich mein Masterstudium, ebenfalls Wirtschaftsingenieurwesen, an der FOM begonnen. Mir war und ist der Bezug von Praxis und Theorie sehr wichtig, weshalb ein berufsbegleitendes Studium ideal für mich war.
Vor gut einem Jahr habe ich dann bei der Tiba Projektservice gestartet. Mein Studium werde ich Anfang nächsten Jahres abschließen.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?
In meiner Rolle als Projektmanager habe ich meistens keinen „typischen“ Arbeitsalltag. Das tägliche Doing ist von vielen Faktoren abhängig. Oft zeichnet sich ein Tag allerdings durch viele Termine aus. Dazu zählen tägliche und wöchentliche Regelmeetings. Manchmal mit vielen Teilnehmern sehr komplexen Projekten, oft aber auch nur mit zwei oder drei Personen, wenn es um thematische Deep Dives geht. Oft verbringe ich viel Zeit damit, mit verschiedenen Stakeholdern zu sprechen. In den Terminen ergeben sich oft weitere Tätigkeiten für den Tag. Dazu zählen das Aufzeigen des Projektfortschritts, das Reporting und die Vorbereitung von Terminen.
Wenn du die Tiba Projektservice GmbH in 3 Hashtags beschreiben könntest, welche wären es?
#Wertschätzung #Projektmanagement #Beratung
Was braucht man deiner Meinung nach, um als externer Projektmanager bei Großkunden, wie z.B. VW, Erfolg zu haben?
Ich glaube, dass eine der wichtigsten Eigenschaften eines Projektmanagers gerade im Bereich der Konzerne besonders die Kommunikation ist. Zusätzlich halte ich ein gutes technisches Verständnis und die Fähigkeit, Prozesse und Verantwortlichkeiten zu verstehen, für essenziell. Die Kernkompetenz ist es, die richtigen Fragen zu stellen und die richtigen Leute zur Beantwortung der Fragen zusammen zu bekommen und eine Lösung zu erarbeiten.
Welche Tipps würdest du jemandem geben, der externer Berater, speziell im Bereich Projetmanagement, werden will?
Ich glaube, um ein guter Berater zu werden, muss man gewisser Typ Mensch sein. Es ist wichtig, dass man eine offene Persönlichkeit hat und gerne mit anderen Menschen kommuniziert. Zudem ist eine gute Selbstorganisation wichtig. Grundsätzlich halte ich es für wichtig, dass gewisse Softskills vorhanden sind. Die Hardskills entwickeln sich mit der Zeit und man kann sich diese aneignen.
Was sind deine Geheimnisse für eine gelungene Work-Life-Balance?
Neben dem Beruf mache ich aktuell noch meinen Master in Wirtschaftsingenieurwesen. Da bleibt oft nicht viel weitere Zeit. Dennoch versuche ich so oft es geht Sport zu betreiben. Am liebsten bin ich im Fitnessstudio unterwegs oder auf dem Wasser beim Wakeboarden oder Kitesurfen. Im Winter fahre ich auch liebend gerne Ski. Bewegung hilft mir sehr, mich von dem oft stressigen Alltag zu erholen und Kraft und Energie zu tanken.
Konntest du Fähigkeiten aus einem deiner Hobbys schon einmal in der Arbeit anwenden?
Ehrgeiz und Durchhaltevermögen sind Eigenschaften, die sich durch Sport stark ausprägen können. Ich halte genau diese Eigenschaften auch für wichtig im Berufsalltag. Nicht immer klappt alles auf Anhieb, trotzdem muss man weiter machen, um seine Projektziele zu erreichen.
Du bist jetzt schon seit knapp über einem Jahr, also seit Oktober 2022, bei der Tiba. Würdest du sagen, du hast dich persönlich weiterentwickelt?
Ich denke schon, dass ich mich deutlich weiterentwickelt habe. Nicht nur bei den Hard- sondern auch den Softskills. Die immer neuen Herausforderungen im Projektalltag fordern einen immer wieder auf unterschiedliche Arten. Zudem führt auch eine Entwicklung meiner Verantwortung dazu, dass ich mich weiterentwickeln konnte.
Wie bist du auf die Idee gekommen, dich auf das technische Projektmanagement zu spezialisieren?
Schon während meines dualen Studiums habe ich viel Zeit im technischen Projektmanagement verbracht, daher stand für mich auch schnell fest, dass ich diesem Bereich arbeiten möchte. In der Kombination mit einer Beratertätigkeit bei einem OEM ist das ein tolles Gesamtpaket in einem sehr dynamischen und spannenden Umfeld. Durch meinen Master und auch das Thema meiner Abschlussarbeit kann ich mein Interesse in diesem Bereich weiter ausbauen.
Du bist überwiegend bei VW als Berater vor Ort tätig. Fällt es dir dadurch manchmal schwer, mit deinem Team bei der Tiba verbunden zu bleiben?
Wir sind mit einem großen Team im Projekt bei unserem Kunden VW. Wir haben auch mehrmals wöchentlich Tiba interne Austauschrunden zum Projekt. Dadurch hat man viel Kontakt zu den Kollegen der Tiba. Zusätzlich kann man viele weitere Möglichkeiten nutzen, um mit den Kollegen der Tiba in Kontakt zu bleiben. Wir halten beispielsweise regelmäßige Webcos ab, in denen das ganze Team der Tiba Projektservice virtuell zusammenkommt und sich über aktuelle und künftige Themen austauscht.
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