Online-Jobbörsen sind bei Unternehmen und Kandidaten beliebt. Doch welche der zahlreichen Jobbörsen bringt Sie wirklich ans Ziel? Eine Orientierungshilfe.
Früher oder später ist es soweit: Im Projektteam schwelt ein Konflikt. Sei es, weil unterschiedliche Charaktere, Arbeitsweisen und Erwartungen aufeinander treffen oder weil der Druck von außen zu hoch ist. Das Problem: Die Art der Konflikte ist dabei so vielfältig wie die Projekte selbst. Dies stellt enorme Anforderungen an die Führungsqualitäten des Projektleiters.
Wer neue Mitarbeiter sucht, inseriert gern im Internet – und dies aus gutem Grund. Denn im Vergleich zu den klassischen Printmedien sind die Kosten hier gering bis gar nicht vorhanden. Gleichzeitig ist die Chance höher, dass das Angebot von vielen Menschen gelesen wird – schließlich kann jeder von uns den Link an seine Freunde und Bekannte weiterleiten. Zudem bieten zahlreiche Jobbörsen den Jobsuchenden den Service, sie automatisch per Mail über neue Stellenangebote zu informieren.
Komplizierter wird es bei der Auswahl der geeigneten Jobbörse. Denn neben Anbietern wie Stepstone und Monster, die für jeden denkbaren Beruf entsprechende Angebote bereit halten, gibt es fach- und branchenspezifische Jobbörsen sowie natürlich die Möglichkeit, offene Positionen über Netzwerke wie Xing, LinkedIn, Google+, Facebook oder Twitter zu verbreiten.
Bei der Auswahl der geeigneten Plattform sollten deshalb folgende Fragen berücksichtigt werden:
- Welche Jobbörse bzw. Plattform wird von der gewünschten Zielgruppe bevorzugt aufgesucht?
- Welche Reichweite möchte ich erzielen?
- Welche Formate stehen mir zur Verfügung?
- Welche Services wie Recherche in den Lebensläufen werden mir darüber hinaus geboten?
- Kennt sich der Anbieter mit meinen spezifischen Herausforderungen aus?
Gerade die letzte Frage spielt im Bereich Projektmanagement eine große Rolle. Denn bei der Auswahl von Projektmanagern und Projektleitern ist mehr gefragt als Berufserfahrung – hier kommt es auch auf PM-Erfahrung, interdisziplinäre Erfahrungen und häufig auch interkulturelle Kommunikation an. Gleichzeitig wird der Begriff Projektmanager/in in Stelleanzeigen sehr beliebt: Eine Stichprobe Mitte März 2017 bei Stepstone ergab 11.764 Treffer, die Einschränkung auf Projektmanager/in Automotive immerhin noch 1.443 Treffer.
Damit potenzielle Arbeitgeber bei diesem Angebot von potenziellen Kandidaten gefunden werden, sollten die Anzeigen entsprechende Suchwörter berücksichtigen. Dies setzt entsprechendes Know-how im Projektmanagement voraus, das in den meisten Personalabteilungen nicht vorhanden ist.
Genau hier setzten spezifische Jobbörsen wie https://projectcareers an: Die Plattform bündelt Jobangebote im Projekt- und Portfoliomanagement sowie im Project Management Office (PMO) aus allen gängigen Jobbörsen und bietet Unternehmen die Möglichkeit, direkt im Portal Anzeigen zu schalten. Damit orientiert sie sich an den Anforderungen der Kandidaten. Denn statt mehrere Jobbörsen aufzusuchen reicht nun eine Suchanfrage, um die bestmöglichen Projektmanagement-Jobs zu bekommen. Gefiltert werden kann dabei nach Art der Beschäftigung, Führungsverantwortung, Fachgebiet und Anzeigenalter. Über die Suchfunktion lassen sich zudem alle offene Angebote in einem wählbaren Umkreis von 2 bis 100 km anzeigen. Damit finden Kandidaten trotz der enormen Auswahl von über 25.000 offenen Positionen schnell und zielsicher den Job, der zu ihnen passt.
Auch Unternehmen profitieren von spezifischen Jobbörsen. So steckt in ProjectCareers die jahrelange Erfahrung der Tiba Personalberatung mit dem Recruiting von Experten und Führungskräften im Projektmanagement. Basierend auf dieser Erfahrung wurde die Stellenbörse so aufgebaut, dass sie sowohl die Anforderungen der Kandidaten als auch die der Unternehmen berücksichtigt. Dank des Know-hows können die Experten zudem bei der Formulierung der Stellenanzeigen helfen und für eine bessere Auffindbarkeit im Gesamtangebot sorgen.
LinkedIn, Facebook & Co
Sehr beliebt ist auch die Veröffentlichung von Stellenangeboten in sozialen Netzwerken. Auch hier gibt es Vor- und Nachteile. Zum einen ist der Streuverlust bei geschalteten Anzeigen noch relativ groß. Auf der anderen Seite bleiben Angebote, die über Status-Meldungen geteilt werden im eigenen Netzwerk – es sei denn, sie werden fleißig weiterempfohlen. Doch das lässt sich nur bedingt forcieren. Damit ist diese Option eine gute Ergänzung zu einer Anzeige in einer Online-Jobbörse. Wenn Sie auf dieses oder die Karriere-Rubrik auf der eigenen Website verlinken, unterstreichen Sie damit auch die Seriosität der Anzeige. Dies kann künftig wichtig werden: In Großbritannien und den USA sind Diebe über gefakte Stellenanzeigen im Internet an die sensiblen Daten der Bewerber gelangt. Das Umfeld, in dem Stellenanzeigen geschaltet werden, dürfte damit auch in Deutschland künftig wichtiger werden.