Unsere Kollegin Ramona startete 2018 bei uns in der Tiba im Marketing Team. Ursprünglich machte sie eine Ausbildung zum Gestalter für visuelles Marketing. Heute ist sie unser Senior Media Designer in der Tiba.
Hallo Ramona. Du bist jetzt schon über vier Jahre bei der Tiba. Wie war denn dein beruflicher Werdegang davor und wie bist du zur Tiba gekommen?
Mit 19 Jahren habe ich bei einem bekannten Einrichtungshaus meine Ausbildung zum Gestalter für visuelles Marketing gestartet, bin danach dem Unternehmen treu geblieben und habe mich dort auf Visual Merchandising spezialisiert. Insgesamt war ich acht Jahre in dem Konzern und habe dort mein Wissen und meine Fähigkeiten in dem Bereich Innenraumgestaltung und Warenpräsentation ausgebaut. Während dieser Zeit habe ich aber auch meine Leidenschaft, die Fotografie, zum Beruf gemacht und bin hier seit 2016 nebenberuflich tätig.
Nach acht Jahren war es für mich allerdings an der Zeit, mal etwas Neues zu sehen, außerdem waren die Weiterbildungsmöglichkeiten des Unternehmens stark begrenzt. So habe ich nach Stellen Ausschau gehalten, bei denen ich meine Leidenschaften, zum einen die Fotografie und die Bildbearbeitung, aber auch das Gestalterische, einbringen und weiter entwickeln konnte. Als Verbindung dieser Interessen hat sich dann der Beruf als Mediengestalter herauskristallisiert, weshalb ich mich auch direkt auf die Suche nach diesen Stellenangeboten machte.
Ich stieß auch auf eine Stellenanzeige der Tiba Managementberatung für den Junior Mediengestalter. Da ich den Beruf nicht gelernt hatte, dachte ich, das könnte sehr gut passen, da an einen Junior Mediengestalter noch nicht so hohe Erwartungen hängen und ich erhoffte, Unterstützung zu bekommen, mein eigenes Wissen und Fähigkeiten aufzubauen. Also bewarb ich mich direkt auf die Stelle und kurze Zeit später bekam ich auch schon die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Schon während des Gesprächs haben wir uns gut verstanden, ich war sehr positiv überrascht, dass ich nicht mit der Führungskraft, sondern mit zwei zukünftigen Kolleginnen, mit denen ich die meisten Schnittpunkte haben werde, das Gespräch führte. Beide Seiten konnten sich direkt eine tolle Zusammenarbeit vorstellen. Einen Tag darauf kam dann auch schon der Anruf und mir wurde gesagt, dass sie mich gerne im Team hätten, und dann war ich im Prinzip auch schon bei der Tiba.
Du bist also als Quereinsteigerin zur Tiba gekommen und hattest ursprünglich etwas anderes gelernt. Wie hat sich denn dein Berufsbild oder auch dein Aufgabenbereich verändert, seitdem du bei der Tiba bist?
Vieles war für mich neu, als ich bei der Tiba angefangen habe. Ich habe die Chance bekommen, viel Neues zu lernen. Mit den Programmen Adobe InDesign und Illustrator, mit denen ich heute tagtäglich arbeite, hatte ich vorher nur sehr wenig gearbeitet und kannte daher und ein paar Grundlagen. In der Tiba angekommen, habe ich mich natürlich stark mit der Arbeit mit den beiden Programmen auseinandergesetzt und habe von den beiden Grafiker-Kolleg:innen viele Tipps und Tricks lernen dürfen.
Mein Aufgabenbereich war nun also ein ganz anderer als vor meiner Zeit bei der Tiba. Davor habe ich Innenräume gestaltet und Waren präsentiert und nun designte ich zum Beispiel Broschüren, Kataloge und Powerpoint-Präsentationen. Und es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht; zum einen, da es meine Leidenschaft widergespiegelt hat und zum anderen, weil mir auch das Lernen neuer Dinge große Freude bereitet hat. Nach den acht Jahren bei meinem vorherigen Arbeitgeber, die zum Schluss schon fast zu einer Monotonie geworden ist, war es so aufregend und spannend, viele neue Dinge, sowie auch eine andere Branche, kennenzulernen.
Mittlerweile kamen auch immer mehr Themen zu meinem Aufgabenbereich hinzu. Es sind nicht mehr „nur“ Broschüren, etc., sondern beispielsweise sind auch Videos immer wichtiger geworden. Während des Lockdowns haben wir angefangen, Webinare zu fokussieren oder auch Podcasts initiiert. Somit kamen dann auch Aufgaben wie Videoschnitt oder das Schneiden und Zusammenlegen von Audiospuren dazu. In diesem Jahr habe ich sogar eine interne Schulung zu Powerpoint erarbeitet und konnte mich somit auch mal als Trainerin ausprobieren!
Über mehr als vier Jahre, die ich jetzt bei der Tiba bin, sind so immer wieder kleinere und größere Aufgaben dazugekommen, in die ich hineinwachsen durfte und mich selbst immer weiterentwickeln konnte.
Ich freue mich sehr darüber, dass ich diese Chance bekommen habe und mir für das Lernen und Ausprobieren auch die Zeit nehmen durfte. So konnte ich mein Wissensspektrum und meine vielfältigen Fähigkeiten erweitern.
Wie du gesagt hattest, ist die Fotografie deine Leidenschaft. Wie kannst du diese Passion in deine Arbeit integrieren?
Die Fotografie kann ich sogar sehr gut einbauen. Beispielsweise übernehme ich die Fotografie der Mitarbeiterportraits. Aber auch generell ist der Bedarf an Fotos wie auch Videos in den letzten Jahren immer weiter gestiegen, unter anderem auch durch die Entwicklung in den Sozialen Medien. So sind die Plattformen Instagram und TikTok immer populärer geworden, welche den Fokus auf visuelle Inhalte legen. Diese Entwicklungen erzwingen dann auch ein Umdenken bei den Unternehmen. Vor allem als Unternehmensberatung, welche ja doch eher konservativ wirkt, und mit modernen Medien konfrontiert wird, passen wir uns an, beispielsweise auch, um neue junge Mitarbeitenden über unsere Sozialen Medien anzusprechen. Dafür sind Fotos und Videos extrem wichtig geworden und ich bin, zusammen mit unserer Content Managerin Marina, für unsere Social-Media-Plattformen häufig mit der Kamera bei uns im Büro unterwegs und suche gemeinsam mit ihr nach spannenden Bildern oder Themen, die wir dann mit unseren Followern auf den Sozialen Medien teilen.
Und was ist es, dass die Arbeit bei der Tiba für dich besonders macht?
Das „Besondere“ bei Tiba ist für mich unser Marketing Team, in dem ich arbeite. Es besteht eigentlich nur aus Frauen, geführt von unserer „Chefin“ Birgit (wobei sie den Begriff Chefin nicht so gerne mag, da wir einfach ein Team auf Augenhöhe sind). Wir arbeiten alle wirklich Hand in Hand. Jede hat ihre Stärken und natürlich auch Schwächen. Die individuellen Stärken werden wertgeschätzt und das auch in der gesamten Firma, nicht nur im eigenen Team. Außerdem weiß ich immer, dass ich Unterstützung bekomme, wenn ich mal Hilfe brauche. Genauso ist es auch mit den Schwächen. Jede hat Themen, in denen sie nicht so stark ist und jemand anderes aber wiederum schon. Und so arbeiten wir Hand in Hand und gleichen unsere Schwächen gegenseitig aus. Das erlebe ich stark in unserem Team, aber auch generell in der gesamten Tiba.
Als Grafikdesignerin unterscheidet sich dein Arbeitsalltag und -umfeld sehr stark von deinen (Berater-)Kolleginnen und Kollegen. Dein Aufgabenbereich ist sehr kreativ. Wie geht es dir damit und wie schaffst du es, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu entwickeln?
Ich stoße tatsächlich manchmal auf Probleme, was das angeht. Es ist ganz klar, dass jemand – ein Berater zum Beispiel – manchmal nicht direkt den Sinn oder den Mehrwert der Grafik-Abteilung versteht oder sich zumindest darüber keine großen Gedanken macht. Es ist in jedem Bereich so, dass man selbst die eigene Expertise hat und über die anderen weiß man wenig. Das ist zwar normal, bedarf aber eben machmal „Aufklärungsarbeit“. Vor allem bei Ereignissen und Projekten, die wir gemeinsam, also abteilungsübergreifend, angehen.
Die Erfahrung, die ich gemacht habe, ist, dass es sehr wertvoll ist, in der Zusammenarbeit mit Kolleg:innen meinen Input zu geben und auch die Inputs anderer zu hören. So kann jeder voneinander lernen. Ich habe auch gemerkt, je öfter ich bspw. in Pitches dabei bin, dass zunehmend der Sinn hinter meiner Arbeit verstanden und auch immer mehr wertgeschätzt wird. Es kommen heute wesentlich mehr Kolleg:innen auf mich zu, um mich mich nach meiner Meinung zu Fragen, bzw. mir Aufgaben zu übergeben, da sie wissen, dass „was Gutes“ dabei rauskommt. Auch das Feedback, wenn ein Katalog, etc. gefällt und dieser dann auch gerne genutzt wird, ist für mich sehr schön.
Kommunikation ist im Gesamten einfach das A und O.
Was war deine spannendste Aufgabe bei der Tiba bisher?
Wir haben unseren Trainingskatalog initiiert, der während des Erstellens der Inhalte schon viel Arbeit und auch Zeit gekostet hat. Es war eine große Aufgabe mit vielen Höhen und Tiefen, aber auf das Ergebnis bin ich letzten Endes sehr stolz. Spannend an der Aufgabe war für mich vor allem, dass sich das Ganze etwas von dem regulären Tiba-Design abheben sollte und ich somit auch mal etwas Neues ausprobieren und deutlich kreativer sein konnte als gewöhnlich. Denn wir arbeiten mit einem festgeschriebenen Corporate Design, dessen Einhaltung und Umsetzung ja meine Hauptaufgabe als Media Designer ist, doch einen Trainingskatalog hat es zuvor noch nicht gegeben und so musste ich quasi mit einem (digitalen) weißen Blatt starten. Auch hier habe ich insgesamt wieder viel lernen können, vor allem auch, was die Kommunikation mit den Kolleg:innen angeht. Auch das Zeitmanagement des Projekts konnte aufgrund diverser neuer und auch wichtigerer Projekte, die reingekommen sind, leider nicht so eigehalten werden, wie wir es ursprünglich geplant haben. Da musste ich auch lernen, mit Gelassenheit zu reagieren. Nun bin ich froh, dass dieses Projekt abgeschlossen ist und ich das fertige Ergebnis in den den Händen halten kann. So habe ich mein bisher größtes Projekt in der Tiba abgeschlossen und bin sehr stolz auf das fertige Ergebnis, aber auch darauf, wie viel ich in der Entstehungszeit gelernt habe.
Und was war dein schönster Tiba-Moment?
Der allerschönste Moment, der mir stark im Kopf geblieben ist, war eigentlich gar kein großartiger Moment in dem Sinne, sondern nur eine kleine Sache. Das war eines Tages, noch vor der Pandemie und auch vor dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten. Wir hatten in unserem Büro eine Musik-Box stehen, über die wir unsere gemeinsame Spotify-Playlist haben laufen lassen. Irgendwann lief ein griechisches Lied und wir sind im Team aufgestanden, haben uns an den Schultern gefasst und einen Sirtaki getanzt. Das war lustig, so schön spontan und hat unseren Teamspirit in dem Moment wundervoll wider gespiegelt. Es war kein wirklich langer Moment, denn irgendwann war das Lied ja auch zu Ende und wir waren aus der Puste – doch trotzdem ist es mir so sehr in Erinnerung geblieben, und ich denke wahnsinnig gerne daran zurück.
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