7 einfache SEO-Tipps – Unser ultimativer Leitfaden zur Suchmaschinenoptimierung

In unserem Blog Suchmaschinenoptimierung einfach erklärt haben wir das Thema SEO beleuchtet und dargestellt, wie das Google Ranking funktioniert und was zu beachten ist. In diesem Blog möchten wir dir konkrete On-Page-Maßnahmen mitgeben, die du direkt auf deinen Webseiten umsetzen kannst, um deine Sichtbarkeit und Positionierung in Suchmaschinen zu verbessern.

On-Page-Optimierung: 7 SEO-Tipps für deinen Content

1. Keyword-Recherche durchführen

Der erste und wahrscheinlich schwierigste Schritt bei SEO ist die Wahl der richtigen Keywords. Zur Evaluierung verschiedener Keywords empfehlen sich Online-Tools wie SEMRush oder Ubersuggest. Doch worauf ist bei der Wahl von Keywords zu achten? Wann kann man ein Keyword als wertvoll bezeichnen? Hier gibt es verschiedene Metriken:

  • Das Suchvolumen spiegelt die Anzahl der Suchanfragen zu einem spezifischen Keyword in einem bestimmten Zeitraum wider. Hier gilt: ein hohes Suchvolumen ist wünschenswert, kann aber auch eine zu breit gefächerte Zielgruppe anziehen und viel Konkurrenz bedeuten.
  • Die Konkurrenz – ob in der organischen (SEO) oder bezahlten Suche (SEA) – zeigt, wie „beliebt“ ein Keyword ist. Je beliebter, desto wertvoller, doch desto höher auch die Konkurrenz.
  • Cost-per-Click (CPC) gibt die durchschnittlichen Kosten pro Klick auf eine Google-Anzeige an. Hier gilt das Gleiche: Hohe CPC deuten auf ein wertvolles Keyword hin, doch damit geht auch eine höhere Konkurrenz einher.

Zusammenfassend gilt: Je höher das Suchvolumen und je niedriger die Konkurrenz, desto besser.

Unser SEO-Tipp: Identifiziere zusätzlich sogenannte Longtail-Keywords, die deine Leistung spezifizieren. Nehmen wir als Beispiel das Keyword „marketingagentur“. Hier könnten mögliche Longtail-Keywords sein: „marketingagentur social media“ oder „marketingagentur münchen“. Spezifischere Keywords haben zwar oft ein geringeres Suchvolumen, helfen dir aber, eine Zielgruppe mit höherer Konversionsrate anzuziehen, und weisen weniger Konkurrenz auf.

2. Textlänge und Keywords richtig setzen

Das richtige Keyword ist identifiziert. Jetzt muss der Content auf deiner Webseite entsprechend erstellt oder angepasst werden – so, dass er das Fokus-Keyword sowie die anderen relevanten Keywords beinhaltet.

Gleich vorweg: Das Keyword einfach möglichst oft im Text zu platzieren ist nicht die Lösung. Lesbarkeit steht über der Keyword-Dichte! Ein qualitativ hochwertiger Text optimiert das Nutzererlebnis, was positive Signale an Google sendet. Faktoren wie längere Verweilzeiten und eine hohe Klickrate sind letztlich wichtiger als jede Keyword-Dichte.

Unser SEO-Tipp: Keywords sollten so oft im Text vorkommen, dass jemand, der ihn nur überfliegt, trotzdem erkennt, worum es geht.

Als Richtwert kann eine Keyword-Dichte von 1% bis 1,5% genommen werden. Definitiv sollte das Keyword jedoch in der Hauptüberschrift (H1) und mindestens einer Unterüberschrift (H2 oder H3) vorkommen. Was du nicht unterbringen musst, sind falsch geschriebene und abweichende (Longtail-)Keywords.

Die gesamte Textlänge deiner Webseite spielt bei der Keyword-Platzierung ebenfalls eine wichtige Rolle. Aber was ist die optimale Textlänge? Das kommt stark auf den Zweck des Contents an. Handelt es sich um ein News-Update, kann das Textvolumen auch kürzer sein. Empfehlenswert ist allerdings ein Mindesttextvolumen von 300 bis 600 Wörtern.

3. Überschriften und Text strukturieren

Wir hatten bereits das Thema Lesbarkeit und Nutzerfreundlichkeit. Was dazu nicht beiträgt sind ewig lange Textblöcke ohne Absätze, die Nutzer:innen abschrecken.

Unser SEO-Tipp: Strukturiere deine Webseite und den darin enthaltenen Content inhaltlich in Absätze und versehe diese mit passenden, getaggten Überschriften.

Während Leser:innen eine optische Abgrenzung der Überschriften genügt, kann der Google Crawler damit nicht viel anfangen. Für ein optimiertes Google Ranking müssen die Überschriften durch HTML-Tags (<h1>, <h2>, <h3>, …) gekennzeichnet sein. Jede deiner Webseiten sollte nur eine H1 aufweisen und alle Überschriften sollten hierarchisch angeordnet sein. Das heißt, nach einer H2 kann eine H3 folgen, nie aber direkt eine H4.

4. Bilder für Google optimieren

Eine weitere Maßnahme für mehr Nutzerfreundlichkeit auf deiner Webseite ist die Platzierung von visuellem Content wie Grafiken und Fotos. Sie lockern das Erscheinungsbild auf und spielen auch für die Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle. Doch auch hier ist es wichtig, dass der Google Crawler die Relevanz der Bilder erkennt.

Der Dateiname ist dabei für SEO am wichtigsten. Neben dem Keyword sollte er knapp beschreiben, was auf dem Bild zusehen ist. Der Name sollte nur aus Kleinbuchstaben bestehen, keine Sonderzeichen oder Umlaute enthalten und zur Worttrennung sollten Bindestriche genutzt werden.

Der Crawler liest auch das Title-Attribut und den Alt-Text aus. Das Title-Attribut ist der Text, der Nutzer:innen angezeigt wird, wenn sie mit dem Cursor darüber fahren. Der Alt-Text ist der Text, der Nutzer:innen mit eingeschränkten Optionen anstatt des Bildes angezeigt wird. Er macht deine Webseite barrierefrei.

Des Weiteren spielen auch die Dateigröße und das Format deiner Bilder eine wichtige Rolle. Hochauflösende Bilder im Originalformat sind groß, verringern deine Seitengeschwindigkeit und werden damit negativ durch den Google Crawler bewertet.

Unser SEO-Tipp: Deine Bilder sollten nicht über 300 Kilobytes groß sein und einen aussagekräftigen Dateinamen, Title-Attribut und Alt-Text. Alle drei Merkmale sollten das Fokus-Keyword enthalten.

5. Das SEO Snippet richtig befüllen

Das SEO-Snippet sind die Informationen zu deiner Webseite, die Nutzer:innen in den Suchergebnissen angezeigt werden. Es besteht aus einem Titel, einer URL und einer Kurzbeschreibung des Inhaltes.

Screenshot des SEO-Snippets der Tiba Marketing GmbH als SEO-Tipp

Das Ziel: Nutzer:innen einen kurzen Einblick in deine Seite geben und sie ermutigen, darauf zu klicken. Das Snippet ist ein nützliches Werkzeigt, um die Klickrate auf deine Webseite zu erhöhen, was sich wiederum positiv auf dein Google Ranking und deine Konversionsrate auswirkt.

Du kannst die Inhalte deinems Snippets beeinflussen, indem du deiner Webseite einen <meta title>, <slug> und <meta description> Tag hinzufügst. Beachte, dass es nicht 100% sicher ist, dass Google deine Angaben wählt. Der Google Crawler kann auch einen anderen, beliebigen Abschnitt aus deinem Content wählen, wenn er diesen für Nutzer:innen relevanter einschätzt.

Für den Slug-Tag (URL) gilt: Das Fokus-Keyword sollte darin vorkommen. Inhaltlich sollten dein Meta-Title und deine Meta-Description das Fokus-Keyword enthalten, deine Webseite aussagekräftig zusammenfassen, Nutzer:innen neugierig machen und ihnen ein Versprechen geben.

Dabei dürfen beide Tags eine bestimmte Zeichenlänge nicht überschneiden, da Google sie sonst einfach abschneidet und Informationen verloren gehen können. Die Länge der Meta-Description hängt von der zu übermittelnden Botschaft ab, sollte nicht kürzer als 120 und nicht länger als 156 Zeichen sein. Der <meta title> Tag sollte zwischen 50 und 60 Zeichen aufweisen.

Unser SEO-Tipp: Nutze in deinem CMS (Content Management System) ein SEO-Plugin wie Yoast oder Rank Math, die dir dabei helfen, den SEO-Snippet zu optimieren.

6. Content mit echtem Mehrwert bieten

In unserem Blog Suchmaschinenoptimierung einfach erklärt haben wir bereits die E-E-A-T-Kriterien beleuchtet, anhand derer Google die Qualität deiner Webseite festlegt. Google merkt, wenn eine Webseite uninteressant ist und Nutzer:innen die Seite schnell wieder verlassen. Diese hohe Bounce Rate wird von Google bestraft. In unserer Broschüre zum Thema Google Abstrafungen haben wir für dich alles rund um das Thema Google-Abstrafungen und was du unternehmen kannst, um diese zu vermeiden, zusammengefasst.

Aus SEO-Sicht ist es wichtig, Nutzer:innen auf deiner Webseite qualitativ hochwertigen Content bereitzustellen, der echten Mehrwert bietet. Nutze hierzu unseren Leitfaden zum Verfassen sinnstiftender Beiträge.

Unser SEO-Tipp: Deine Inhalte sollten informativ, relevant und einzigartig sein – vermeide in jedem Fall sogenannten Thin und Duplicate Content!

SEO richtig anwenden

Lesetipp – Google Search Central hilft bei der Sichtbarkeit deiner Website.

7. Interne (und externe) Links nutzen

Du kannst den Traffic auf deine Seite erhöhen, in dem mehr Seiten auf diese verweisen. Diese Links müssen nicht immer von fremden Domains stammen. Auch innerhalb deiner eigenen Domain ist es sinnvoll, Seiten untereinander zu verlinken. Das hilft nicht nur Nutzer:innen, sondern auch dem Google Crawler durch Querverweise den Aufbau deiner Webseite zu verstehen. Auch ein paar externe Links, beispielsweise als Quellen, verpassen deinen Seiten einen zusätzlichen SEO-Boost.

Die Benennung interner Links ist dabei nicht außer Acht zu lassen. Keinesfalls sollten Links einfach durch das Wort „hier“ im Text eingebaut werden.

Unser letzter SEO-Tipp: Verlinke innerhalb deiner Webseiten zu inhaltlich passenden, anderen Webseiten oder Blogbeiträgen. Baue diese internen Links mit aussagekräftigen Benennungen in deinen Fließtext ein, die auch das Fokus-Keyword enthalten.

 

Neben all diesen inhaltlichen Maßnahmen gibt es auch einige technische SEO-Tipps, die du auf deiner Seite einfach umsetzen kannst.

Gerne unterstützen wir dich bei der Suchmaschinenoptimierung deiner Webseite(n), kontaktiere uns unverbindlich.

Autorin: Melanie Geipel, Content Marketing Consultant

(Blog sponsored by Tiba Marketing GmbH)

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