Konfliktlösung im Projekt

Die Gefahr für Konflikte innerhalb eines Projekts ist enorm. Wenn im Team Konflikte herrschen sollten diese schnellstmöglich und auf die richtige Weise entschärft werden, um den Projekterfolg möglichst nicht zu beeinträchtigen. Welche Möglichkeiten sich bieten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

 

Während Abteilungen oft über Jahre hinweg zu einer Einheit gewachsen sind, sich und ihre Rollen kennen, setzen sich Teams von Projekt zu Projekt neu zusammen. Das bedeutet Strukturen fehlen und Rollen müssen neu gefunden werden. Mit dieser besonderen Herausforderung als Führungsaufgabe wird der Projektleiter konfrontiert. Sie birgt höchstes Konfliktpotential nicht nur zu Beginn, sondern während des gesamten Projektverlaufs. Konfliktpotential wie Konkurrenzkämpfe, Machtgerangel, Ressourcenmangel und Kommunikationsprobleme, sowie Meinungsverschiedenheiten über den korrekten Ablauf des Projekts sind keine Seltenheit und erschweren die Zusammenarbeit zusätzlich. Schwelende und offene Konflikte sind für den Projekterfolg eine absolute Bremse. Wenn Teammitglieder nicht (richtig) miteinander kommunizieren oder sich gar blockieren, entsteht nicht nur dicke Luft, sondern das Projekt gerät in Verzug und Fehlentscheidungen werden getroffen.

Um den Projekterfolg zu sichern, sind Projektleiter mit einer schnellen Handlung in der Konfliktlösung auf der sicheren Seite. Damit sich das Team wieder schnellstmöglich den eigentlichen Aufgaben widmen kann, sollte ein klärendes Gespräch mit den Beteiligten geführt werden. Ist ein Konflikt bereits so verhärtet sein, dass ein solches Gespräch keine Wirkung zeigt, kann Unterstützung durch einen internen oder externen Experten die sinnvollste Lösungsmöglichkeit sein. Dies gilt insbesondere, wenn der Projektleiter selbst im Konflikt involviert ist und keine Neutralität zur Konfliktlösung einbringen kann.

Möglichkeiten: Konflikt-Coaching – Mediation

Zur Konfliktlösung eignen sich je nach Situation zwei Möglichkeiten:

Das Konflikt-Coaching wird mit einer der Konfliktparteien durchgeführt. Im Fokus steht dabei der Projektarbeiter um seine Konfliktkompetenz zu stärken. Im vertrauensvollen Setting mit dem Coach werden Denkmuster und Verhaltensmerkmale, die typisch für die Vergangenheit waren, erkannt und reflektiert. Auf Basis dieser Betrachtung können neue Perspektiven und Verhaltensoptionen etabliert werden. Der Konfliktpartner wird beim Konflikt-Coaching nicht in den Prozess einbezogen.

Bei der Mediation hingegen spielt der Konfliktpartner eine Rolle, denn Sinn und Zweck der Mediation ist, beide Konfliktparteien in den Prozess einzubeziehen. Der Mediator ist dabei verantwortlich einen vertrauensvollen Rahmen zu schaffen, in welchem der strukturierte Ablauf eingebettet ist. Dabei ist seine Allparteilichkeit das wichtige Kriterium um die differenzierten Interessen und Bedürfnisse zu erkennen, aber auch Kommunikations- und Verhaltensmuster zu analysieren. In diesem Setting werden neue Blickwinkel für den Konflikt geschaffen, so dass Verständnis für das Gegenüber aufgebaut werden kann. Verständnis dient als Voraussetzung für die Lösungsorientierung und das wohlwollende, konstruktive Miteinander im Arbeitskontext.

Die Tiba Coaching GmbH bietet beide Formen der Konfliktlösung an. Wenn Sie mehr erfahren möchten, nehmen Sie gerne jederzeit Kontakt auf.

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